ROCKLAND Soundcheck vom 02.09.2022

Megadeth, Blind Guardian
Freitag, 2. September 2022

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Heute gibt es im Soundcheck sozusagen mal die volle Breitseite, denn sowohl Megadeth als auch Blind Guardian stehen mit neuen Alben in den Startlöchern.

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

Megadeth: The Sick, The Dying … And The Dead!

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ROCKLAND Soundcheck

Megadeth: The Sick, The Dying … And The Dead!

Beginnen wir mit Megadeth. „The Sick, The Dying … And The Dead!“ - so lautet der Titel des neuesten Werkes, auf das die Fans ganze 6 Jahre warten mussten.

Die Band thematisiert den Niedergang der Gesellschaft und rotzt einem regelrecht ihren Frust ins Gesicht. Beim ersten Mal hören stellt sich nicht wirklich ein AHA-Erlebnis ein und man ist schnell versucht, es als einen 2. Aufguss des Vorgängers „Dystopia“ abzutun. Aber bei näherer Betrachtung und nochmaligem Hören entdeckt man, dass die Songs vielschichtiger sind, bieten Old School Einflüsse und überraschende melodische Elemente.

Mit diesem Album liefern sie ein doch überdurchschnittliches Werk ab und beweisen, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Dieser Song sagt alles: „We’ll Be Back!“

Blind Guardian: The God Machine

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ROCKLAND Soundcheck

Blind Guardian: The God Machine

Noch ein Jahr länger brauchten Blind Guardian für „The God Machine“, ganze 7 Jahre. Die Band erklärt dazu, dass das Album für sie einen Neuanfang darstellt. Sie wollten nicht in den 90ern stecken bleiben, auch nichts kopieren. Aber sie wollten den Weg, den sie zuletzt musikalisch eingeschlagen hatten, nicht weitergehen.

So stellte man musikalisch alles wieder auf Anfang und kehrte damit zu gewissen Mustern zurück, die Blind Guardian in den 90ern ausgemacht haben und die zuletzt in den Hintergrund gerückt waren. Herausgekommen ist ein packendes Album, brillant arrangiert, beseelt von dem, was die Band ausmacht – aggressiv und hochmelodisch zugleich.

„The God Machine“ ist ein Neuanfang und doch gleichzeitig wohl das großartigste Album ihres bisherigen Schaffens. Kurz ein modernes Meisterwerk in der Tradition der Werke, die die Band groß gemacht haben. Hier kommt „Blood Of Elves“, bei dem man die Live-Qualitäten der Band schon erahnen kann.

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