ROCKLAND Soundcheck vom 11.11.2022

Guns N’Roses, Larkin Poe
Freitag, 11. November 2022

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Guns N'Roses veröffentlichten eine opulente Neuauflage von "Use your Illusion 1 & 2" mit vielen Bonustracks und unveröffentlichten Songs.

Und auch Larkin Poe veröffentlichten mal wieder ein neues Album mit dem Titel "Blood Harmony".

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

Guns N'Roses: Use Your Illusion 1 & 2

„November Rain“ von Guns N’Roses hatte schon eine lange Geschichte hinter sich als er endlich dann 1991 auf „Use Your Illusion“ veredelt wurde.

Seit den frühen 80ern schleppte Axl Rose diesen Song mit sich rum, verfeinerte ihn an Hotelbars, wenn er mit der Band auf Tour war. 1986 nahm er ihn erstmals auf, in einer reinen Pianoversion ebenso wie eine Akustikvariante. Auch eine Orchestervariante gab es schon, den Orchesterpart spielte Axl eigenhändig mit dem Synthesizer ein.

Nun kommt eine neue Fassung hinzu, die mit einem 50köpfigen Orchester unter der Leitung von Grammy Preisträger Christopher Lennertz. Und das nimmt man definitiv war, die echten Streicher sind gerade zu Beginn des Songs viel präsenter und vor allem prägnanter. Vor allem Axls Gesang rückt mehr in den Vordergrund. Gemixt wurde das Ganze von Steven Wilson, wir kennen ihn von Porcupine Tree. Aber das ist nicht alles.

Das fast 9minütige Werk ist Teil einer wirklich opulenten Neuauflage von „Use Your Illusion 1 & 2“, die noch mit vielen weiteren Bonustracks und unveröffentlichten Songs aufwartet. Die Songs wurden für diesen Re- Release erstmals remastert.

Aber hier kommt die Neufassung von „November Rain“.

Larkin Poe: Blood Harmony

Die Schwestern Rebecca und Megan Lovell, besser bekannt als Larkin Poe hauen auch mal wieder ein Album raus. „Blood Harmony“ ist ab heute erhältlich.

Das neue Album zeigt einmal mehr, wo ihre musikalische Heimat ist – in Nashville, wo die Familien auch lebn. Die beiden gelten als eine wesentliche Kraft für die Identität des Southern Rock. Haben sie sich bei den vergangen Alben eher als so eine Art geschlossene Einheit dargestellt, haben sie sich hier anscheinend mehr als einzelne Persönlichkeiten kreativ eingebracht. Das erlaubt nun eine neue Vielschichtigkeit. Und trotzdem haben sie die Einheit als Schwestern dabei nicht vergessen.

Das Album ist auf der einen Seite wild und feurig und auf der anderen Seite gefühlvoll und sensibel.

Hier kommt „Strike Gold“.

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