ROCKLAND Soundcheck vom 11.5.2018

Ry Cooder, RSO
Freitag, 4. Mai 2018

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Ry Cooder meldet sich seit langem wieder zurück und auch eine Band mit dem geheimnisvollen Kürzel RSO veröffentlicht ein neues Album.

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

Ry Cooder: The Prodigal Man

Lange nichts mehr gehört von Ry Cooder. 2012 erschien sein letztes Album „Election Special“. Nun ist er zurück mit „The Prodigal Son“ und damit zurück in der Rolle, die ihm ans Herz gewachsen ist – als Musikethnologe des ländlichen Amerikas.

Er ist der Chronist amerikanischen Befindlichkeiten, singt über Armut und Migranten, über verlogene Christen und neue Faschisten. Seine Musik kommt einerseits rauh und rotzig daher, auf der anderen Seite aber auch unglaublich zerbrechlich. Die Texte sind spottend und amüsiert, wütend und leise warnend. Dieses riesige Panorama packt er auf „The Prodigal Son“, eine überragende Sammlung von Songs, die noch nicht mal alle aus Cooders Feder stammen.

Ein wunderbarer Mix aus Blues, Spirituals, Tex- Mex und Lagerfeuer Balladen. Hier der Titelsong „The Prodigal Son“ als Live-Studioversion.

RSO: Radio Free America

Kommen wir nun zu einem Album einer Band mit dem geheimnisvollen Kürzel RSO. Dahinter stecken Richie Sambora und Orianthi.

Beides renommierte und namhafte Musiker haben sich vor Jahren kennengelernt und immer wieder zusammen Songs geschrieben und Musik gemacht. Die beiden sehen sich als eine Art Bonnie und Clyde und schreiben ihre eigene Rock And Roll Story, die sie nun auf das Album „Radio Free America“ gebracht haben. Musikalisch äußerst vielseitig und in keine Schublade passend, geht man irgendwie auf Entdeckungsreise und macht bei Blues, Rock, Pop, R&B oder Country Station.

Auf Tour sind die beiden im Juni. 4 Stationen gibt es in Deutschland: Stuttgart, München, Berlin und Köln.

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