ROCKLAND Soundcheck vom 26.11.2021

Smith/Kotzen, Deep Purple
Freitag, 26. November 2021

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Große Namen heute im ROCKLAND Soundcheck: Smith/Kotzen und Deep Purple. Adrian Smith (Iron Maiden) und sein Kumpel und Nachbar Richie Kotzen (Mr. Big, Winery Dogs) schieben acht Monate nach ihrem gemeinsamen Debüt noch eine EP hinterher.

Debüt auch für Deep Purple. Auch sie beschreiten neue Pfade und veröffentlichen erstmals ein Werk ausschließlich aus Coverversionen.

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

Smith/Kotzen: Better Days (EP)

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Smith/Kotzen: Better Days (EP)

Smith/Kotzen: Better Days (EP)

Smith/Kotzen veröffentlichten im März diesen Jahres ihr Debüt als neues Projekt.

Bekannt sind sie vor allem über andere große Bands wie Adrian Smith bei Iron Maiden und Richie Kotzen zum Beispiel bei Mr. Big oder seit 2011 bei den Winery Dogs.

Sie sind seit vielen Jahren befreundet und auch Nachbarn und machten im stillen Kämmerlein schon immer Musik zusammen. Irgendwann wurde daraus mehr.

Auf den Tag genau acht Monate nach ihrem Albumdebüt kommt nun heute noch eine EP „Better Days“ mit vier Songs auf den Markt. Songs, die wohl nicht mehr aufs Album passten, aber so gut sind, dass man sie unbedingt noch veröffentlichen wollte.

Auch diese Songs wurden wieder von den beiden allein geschrieben, eingesungen, alle Instrumente eingespielt und eben auch produziert.

 

Deep Purple: Turning To Crime

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Deep Purple: Turning To Crime

Deep Purple: Turning To Crime

Zu dem eigentlichen Highlight der Veröffentlichungen heute kommen wir jetzt. Deep Purple haben was Neues.

Seit gefühlt den letzten drei Alben der Band wird vermutet, es waren die letzten Veröffentlichungen der Band und nun kommen sie wieder mit einem Album um die Ecke – „Turning To Crime“.

Und das ist nun wirklich etwas Besonderes, denn es ist das erste Mal, dass ein Deep Purple Album nicht aus eigenen Songs besteht, sondern nur aus Songs, die nicht von der Band geschrieben wurden und zuvor von anderen Künstlern aufgenommen wurden – kurz, Coverversionen.

Warum das? Ian Paice dazu: "Wir waren während des Lockdowns eingesperrt wie im Gefängnis und konnten uns nicht in unserem Studio treffen, um an neuen Songs zu arbeiten. Wir wollten aber nicht untätig sein und so sind wir auf die Coverversionen gekommen. Und ehrlich, wir selbst kannten nicht alle Songs vorher und haben probiert, was so möglich ist. Herausgekommen sind interessante Songs im ureigenen Deep Purple Style, ohne das Original zu verzerren. Auch ich musste zunächst googeln, woher die Songs stammen, „White Room“ von Cream war da für mich fast noch das bekannteste."

Aber sie haben versichert, dass sie auch an neuen Songs arbeiten, allerdings wird es wohl nie wieder sowas wie „Smoke On The Water“ geben.

 

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