ROCKLAND Soundcheck vom 27.03.2020

Parkway Drive und Pearl Jam
Freitag, 27. März 2020

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Es gibt Neues von Parkway Drive und Pearl Jam!

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

Parkway Drive: „Die Leere“

Parkway Drive aus Australien dürfen sich mit Recht Metal Giganten nennen.

Zugegeben eine Band, mit der ich zunächst nicht viel anfangen konnte, aber beim Interview war ich völlig geflasht von der Aura des Sängers Winston Churchill.

Kürzlich erschien eine Doku über die Bandgeschichte von den ganz kleinen Anfängen der Band vor 15 Jahren, da waren sie eigentlich eher bekannt als die Surfer Boys in ihrem Heimatort.

Surferboys sind sie übrigens immer noch und an Metal Giganten war damals noch nicht zu denken.

Das Live-Album „Viva The Underdogs“, das heute erscheint, lieferte den Soundtrack für diesen Film.

Aufgenommen wurden die Songs vorwiegend beim Wacken Festival im letzten Jahr.

Besonderes Gimmick, sie liefern auch 3 Songs in Deutsch ab, obwohl sie kein Wort Deutsch verstehen, geschweige denn sprechen.

Die deutschen Texte kommen in diesem Fall von Caspar, der auch mit einem Feature auf dem Album vertreten ist.

Pearl Jam: „Superblood Wolfmoon“

Pearl Jam gibt es seit genau 30 Jahren und sie machen sich mit „Gigaton“ selbst ein Geschenk.

Das erste Studioalbum nach einer siebenjährigen Pause.

Pearl Jam gehört immer noch zu den großen Bands, die in den 90ern, als der Rock quasi am Boden lag, mit ihrem Grunge Sound die Epoche wie wenige Bands geprägt haben.

Sie haben Musik gemacht, das alleine zählte, keine Videos, keine Interviews.

Da war man gespannt, was da jetzt kommen wird. Die erste Single „Dance Of The Clairvoyants“ machte zunächst nicht viel Hoffnung auf ein großartiges Album.

Gitarrist Mike McCready beschreibt die Arbeit an dem Album als einen langen Trip in teilweise düstere Ecken, der etwas Erlösendes hatte.

Rock mit viel Pathos und mit viel Wucht ist da zu hören, aber auch ausgedehnte experimentelle Strecken.

Bei den letzten vier Stücken, die an sich nicht schlecht sind, scheint ihnen jedoch irgendwie die Luft auszugehen.

„Superblood Wolfmoon“ ist die 2. Single vom Album und hier zeigen die Mannen um Eddie Vedder, dass sie ihr Handwerk absolut nicht verlernt haben.

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