ROCKLAND Soundcheck vom 31.01.2020

LORDI und Theory Of A Dead Man
Freitag, 31. Januar 2020

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Kreativrock im Stil der 70er und eine interessante Mischung aus Post Grunge mit Rock`n`Roll-Attitüden...

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

LORDI: „Like A Bee To The Honey”

Wer nach anspruchsvoller Musik sucht, war bei LORDI schon immer falsch.

Daran ändert sich auch nichts bei Album Nummer 10 mit dem schönen Titel „Killection: A Fictional Compilation Album“.

Und trotzdem überrascht das Album mit einem außergewöhnlichen Konzept. Die Monsterrocker haben sich überlegt, wie würden sie klingen, wenn es sie schon in den 70ern gegeben hätte.

Und so gibt es neue Songs im quasi alten Gewand. So kann man bei „Blow My Fuse“ den groovigen Rocksound der frühen 70er hören und die für die 80er Jahre typischen Hymnen findet man unter anderem bei „Cutterfly“.

Mit den typischen Horrorlyrics drücken sie den Songs allerdings den LORDI Stempel auf. Man kann durchaus behaupten, ihr 10. Album ist bestimmt nicht das stärkste der Band, aber mit Sicherheit das kreativste.

Und es findet sich sogar ein echter Klassiker aus den 80ern auf dem Album – „Like A Bee To The Honey“, geschrieben von Paul Stanley, seines Zeichens Sänger und Mitbegründer der legendären Band KISS.

Theory Of A Dead Man: "World Keeps Spinning"

“Say Nothing” heißt das neue, 7. Album von Theory Of A Deadman.

Die Kanadier stehen für eine interessante Mischung aus Post Grunge mit Rock’n’Roll Attitüden.

Clevere Pop-Ambitionen machen ihre Musik geschmeidig und damit auch irgendwie massentauglich. Die Band, die bei dem Label von Nickelback Sänger Chad Kroeger unter Vertrag steht, landete 2017 mit „Wake Up Call“ ihr bislang erfolgreichstes Album.

Mit ihrem neuen Album haben sie sich neue Klangwelten erschlossen, allerdings, ohne dass man Angst haben muss, dass sie sich vollkommen neu erfunden haben.

Nur was die Lyrics betrifft, gehen sie diesmal über das Thema Beziehungen weit hinaus.

„Dieses Album erlaubt mir, bislang unausgesprochene Dinge, die mir am Herzen liegen, zu äußern“, so Sänger Tyler. Es geht um amerikanische Politik, was ansonsten in der Welt los ist, Klimaschutz, Umweltpolitik und Kriege.

 Zwei Jahre hat die Band an diesem Album gearbeitet und das hat sich durchaus gelohnt. 

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