Der ROCKLAND Soundcheck vom 16.02.2024

Blackberry Smoke, Dead Poet Society
Freitag, 16. Februar 2024

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Zwei sehr unterschiedliche Alben haben wir heute für Euch im Soundcheck. Zum einen gibt es Southern Rock aus Atlanta von Blackberry Smoke.

Zum anderen gibt es Dead Poets Society, deren viele Einflüsse irgendwo zwischen Coldplay, Led Zeppelin bis hin zu Myles Kennedy und Alter Bridge liegen.

Es lohnt sich auf jeden Fall, hineinzuhören!

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

Blackberry Smoke „Don’t Mind If I Do”

Blackberry Smoke kommen aus Atlanta und spielen Southern Rock. Gegründet als Quartett spielen sie seit 2009 mit dem Einstieg von Brandon Still als fester Keyboarder als Quintett. Blackberry Smoke galten immer als die radiotauglicher und countrylastigere Variante der Black Stone Cherry. Die Band hat sich aus dem Schatten der Konkurrenten herausgespielt und das neue Album strotzt nur vor Selbstbewusstsein, dass durch ihr Songwriting bis hin zur Umsetzung beim Producing dokumentiert wird. „Be Right Here“ ist eindeutig ein Statement. Classic Rock, Blues und eben Southern Rock wirken irgendwie vom Lynyrd Skynyrd Geist beflügelt, dennoch bieten die Songs des Albums einen authentischen, zeitgemäßgen Sound ohne den alten Redneck Mief der klassischen Country Musik mit Geschichten, die der Alltag ihnen erzählt. Hier ist „Don’t Mind If I Do“

Dead Poet Society „My Condition“

Für mich waren sie eine echte Entdeckung – Dead Poet Society. Die Band gibt es schon seit gut 10 Jahren, sie gründete sich 2013 am Berklee College of Music in Boston. Der Name stammt vom Film Club der Toten Dichter, der im englischen eben Dead Poets Society heißt. Nach Gitarrist Jack Collins sollte das aber keine Referenz an den Film sein, sondern war eher eine „blöde Idee“. Schließlich galten sie damals als schlechteste Band der Schule. „Fission“, das bereits im Januar erschien, ist erst ihr 2. Album und das erste, mit dem sie sich einen internationalen Markt erschließen wollen. Ihre Musik bewegt sich gerade wegen der vielen Einflüsse irgendwo zwischen Coldplay, Led Zeppelin bis hin zu Myles Kennedy und Alter Bridge. „Fission“ ist ein Album mit Tiefgang und Substanz, es überrascht mit vielen Wendungen und Abweichungen, vielschichtig von Indiepop bis Metal und lädt für noch weitere Entdeckungen zum mehrmaligen Hören ein. Hier ist die aktuelle Single „My Condition“.

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